Geschichte am Abend
In diesem Vortrag wendet sich Prof. Dr. Lutz-Dieter Behrendt der Entwicklung des Verkehrs in und um die Große Kreisstadt zu. Deggendorf ist heute ein Verkehrsknotenpunkt mit günstigen Straßen-, Eisenbahn- und Wasserverbindungen. Wie hat sich das über die Jahrhunderte entwickelt? Angefangen von den Altwegen und Saumpfaden, dem ersten Donauübergang über die Donauschifffahrt, den Bau und Ausbau der Ruselbergstraße und der B11, die Donau- und Bogenbachbrücken, die Anlage des Winterhafens, der Werft und des Freihafens, den Anschluss an das Eisenbahnnetz bis zur Errichtung des Autobahnkreuzes von A 3 und A 92 werden die wichtigsten Ereignisse der Verkehrsgeschichte dargestellt. Antwort gibt es auch auf die Fragen, wann die ersten Fahrräder und Autos in Deggendorf fuhren und wer sie besaß, wie sich die Infrastruktur von Autowerkstätten und -häusern sowie von Tankstellen entwickelte, ab wann es einen Verkehrsentwicklungsplan in Deggendorf gab. Es wird auch an die legendären Ruselbergfahrten und Ruselbergrennen erinnert.
Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.
PARIS IM 19. JAHRHUNDERT Es ist eine fröhliche Runde: Ein paar Studenten teilen Freud und Leid, Essen und Trinken miteinander und trotzen ihrer kargen Umgebung größtmögliche Lebensfreude ab. Ein Festtag, wenn es unverhofft ein reiches Mahl gibt - noch dazu an Weihnachten! Ist einmal Geld da, wird es sofort verprasst: Der Dichter Rodolfo, der Maler Marcello, der Philosoph Colline und der Musiker Schaunard leben den Traum vom Künstlerleben in einer Mansarde in Paris. Draußen lockt die mondäne Welt der Boulevards mit zahlreichen Restaurants und Vergnügungen. EISESKÄLTE Doch in dieser Atmosphäre droht alles schnell zu verlöschen. Das Kaminfeuer, das Rodolfo mit den Seiten seines Romans gerade noch entfacht hatte, ebenso wie die Kerze Mimìs, der hübschen Nachbarin, die an seine Tür klopft, und auch die Liebe und das Leben sind allzu flüchtig. Mimì ist eine zarte Natur mit eiskaltem Händchen; die Schwindsucht raubt ihr die letzte Kraft. Immerzu ist es bitterkalt. Tröstende Wärme und glühende Leidenschaft flammen allein in Puccinis Musik auf. Den Spagat zwischen Lebensfreude und Todesahnung fing Puccini in einer gefühlvoll-innigen Klangsprache ein. Mal mit dickem Pinsel, mal mit zarten Farbtupfern malt er die romantisch verklärte Welt der Pariser Bohemiens. Leistung: Karte, Busfahrt, Einführung im Bus. Zeiten: Abfahrt Deggendorf (Parkhaus Stadthalle): 16:10 Uhr Abfahrt Plattling (Globus): 16:30 Uhr Abfahrt Osterhofen (Stadtplatz): 17:00 Uhr Ankunft Fürstbischöfliches Theater Passau: 17:30 Uhr Beginn der Aufführung: 18:00 Uhr Rückkehr: gegen 23:30 Uhr
Perlen Niederbayerns I
Unsere Wanderung mit etwa vier Stunden Gehzeit beginnt am Straubinger Bahnhof und führt uns zunächst zur Asamkirche im Ursulinenkloster und zur Jakobskirche. Anschließend folgen wir einem alten Handelsweg, dem Baierweg, der noch von den Grafen von Bogen angelegt wurde, immer an der Donau entlang bis nach Bogen, wo wir auf dem heiligen Berg Niederbayerns eine verdiente Einkehr abhalten werden. Für die Wanderung ist angemessenes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, sowie leichte Rucksackverpflegung mit ausreichend Flüssigkeit erforderlich.
Treffpunkt: Bahnhof Plattling 08:45 Uhr (Abfahrt 09:08 Uhr) Die Rückkehr ist für 18:15 Uhr geplant.
Die An- und Rückfahrt erfolgt mit dem Zug.
4 Std. Gehezeit! Insgesamt 14 KM.
Im Gärtnerplatztheater
Musik von O. Nicolai, Libretto von S. H. Mosenthal Nach dem gleichnamigen Lustspiel von William Shakespeare
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln - Altersempfehlung ab 12 Jahren
Er ist ein unwiderstehlicher Hallodri, der dicke Ritter Sir John Falstaff. Als er aber versucht, zwei Bürgersfrauen von Windsor mit gleichlautenden Briefen zu verführen, findet er seine Meisterinnen: Er wird nacheinander samt Schmutzwäsche in die Themse gekippt, in Frauenkleidern aus dem Haus gejagt und im mitternächtlichen Wald gepiesackt. Daneben gelingt es den »merry wives« auch, einen eifersüchtigen Ehemann zur Räson und zwei junge Liebende zusammen zu bringen. Otto Nicolais Version von Shakespeares Komödiengestalt Falstaff darf als die bis heute gültige deutsche Oper auf den Stoff gelten. Sein größter und letzter Erfolg (er verstarb im Mai 1849, nur zwei Monate nach der Berliner Uraufführung) erfreut durchgehend, von der zauberhaften Ouvertüre bis hin zum turbulenten Finale, in dem »alles in Freude und Heiterkeit« endet. Es inszeniert die humorvolle Grande Dame des deutschen Musiktheaters Brigitte Fassbaender, der neue Chefdirigent des Hauses, Ruben Dubrovsky, steht am Pult.
Gehen Sie mit uns einen Schritt weiter als bis zum Orchestergraben und blicken Sie hinter die Kulissen des Hauses. Sie erfahren Wissenswertes über die Abläufe im Hintergrund und die einzelnen Bereiche des Hauses, die dafür verantwortlich sind, dass der Vorhang sich jeden Abend hebt. Und Sie entdecken das Haus neu und tauchen in die über 150-jährige Geschichte des Theaters ein.
Leistung: Karte, Busfahrt, Einführung im Bus, Theaterführung.
Zeiten:
Abfahrt Osterhofen (Stadtplatz): 12:30 Uhr
Abfahrt Deggendorf (Parkhaus Stadthalle): 13:00 Uhr
Abfahrt Plattling (Globus): 13:20 Uhr
Ankunft Gärtnerplatztheater: 15:00 Uhr
Backstageführung: 16:00 Uhr
Beginn der Aufführung: 18:00 Uhr
Rückkehr: gegen 24:00 Uhr
Ausstellungseröffnung: Dienstag, 07.05.2024, 19:00 Uhr Ausgestellt werden Aquarelle, Acrylmalerei, Pastellmalerei, Fotografie und Silberschmuck der Kurse von Marianne Amann, Halina Bergs, Martina Obermeier, Regina Schmidtmayer und Gabriele Versch. Musik Nordische Musik für Nyckelharpa, Blockflöte, Gitarre und Harfe Angelika Hoerburger, Nyckelharpa Barbara Diener, Blockflöte und Keltische Harfe Martin Brüker, Gitarre Dauer der Ausstellung: Donnerstag, 09.05. bis Sonntag, 12.05.2024, 15:00-18:00 Uhr Sie sind herzlich willkommen!
Ausstellungseröffnung: Dienstag, 07.05.2024, 19:00 Uhr Dauer der Ausstellung: Donnerstag, 09.05. bis Sonntag, 12.05.2024, 15:00-18:00 Uhr Ausgestellt werden Aquarelle, Acrylmalerei, Pastellmalerei, Fotografie und Silberschmuck der Kurse von Marianne Amann, Halina Bergs, Martina Obermeier, Regina Schmidtmayer und Gabriele Versch.
Deutschland steht seit dem Holocaust des Dritten Reiches in besonderer Verantwortung der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und dem Staat Israel gegenüber. Die Geschehnisse des 7. Oktober 2023 und die daran anschließenden antisemitistischen Vorfälle weltweit zeigen neben vielen anderen Ereignissen, dass Antisemitismus leider in unserer Gesellschaft weiterhin verankert ist. Jeder/jede von uns spürt das im eigenen Alltag, im privaten oder beruflichen Umfeld immer wieder. Bei diesem Podiumsgespräch wollen wir gemeinsam der Frage nach dem „Warum?" nach gehen. Wir wollen auch versuchen, zu klären, wie Antisemitismus vermieden werden kann. Die Gesprächsthemen: - Jüdisches Leben in Bayern - früher und heute - Antisemitismus in unserer Gesellschaft - Ursachen und Konsequenzen - Aktiv für Jüdisches Leben und gegen Antisemitismus - Antisemitismus und Israelkritik Grußwort: Oberbürgermeister Dr. Christian Moser Gesprächsteilnehmer: Dr. Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der bayerischen Staatsregierung Landrat Bernd Sibler Prof. Dr. Mihri Özdogan, Hochschule Landshut Anna Zisler, Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Straubing/Niederbayern Moderation: Christina Brandl (KJR) und Bernhard Greiler